Mir fehlt das Urlaubmachen in fremden Gefilden während der Corona-Pandemie sehr. Denn je weiter entfernt eine Kultur zu meiner eigenen liegt, desto mehr kann ich mich entspannen. Oder besser gesagt: Es fällt mir leichter, Distanz zu meinem alltäglichen Leben zu gewinnen. Die Eindrücke, die ich in fernen Ländern gewinne, brauche ich als Inspirationsquelle, als Energiebooster und als Erweiterung meines Horizonts. Sie verbinden mich mit dem Rest der Welt – mit der Natur, mit den Menschen. Nun also verbringen wir schon den dritten Urlaub coronabedingt in Deutschland. Wir waren auf dem Darß. Ganz schön. Und ganz schön voll. Vor allem mit E-Bike fahrenden, vollausgerüsteten Landsleuten. Dann in Ostfriesland. Ja, okay, dort war ich vorher noch nie gewesen. Also schon irgendwie neu und fremd? Ich liebte die freilaufenden Schafe und die vielen Zugvögel am Watt, aber nicht so den vielen Regen und das Otto-Museum (wtf! Ist das etwa deutsches Kulturgut?).
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